Opel Ascona Oldtimer kaufen
Der seit 1970 vom deutschen Unternehmen Opel produzierte Mittelklassewagen Ascona zählte in den 1970er und 1980er Jahren zu den erfolgreichsten Modellen des Herstellers.
Opel Ascona: die ersten Baureihen
Im Jahr 1970 lief beim deutschen Automobilhersteller Opel das erste Mal der Ascona vom Band, der nach dem Schweizer Dorf am Lago Maggiore benannt wurde. Bereits in den 1950er Jahren wurden einige Varianten des Rekord P1 unter der Bezeichnung Ascona vermarktet. Ebenfalls in der Schweiz gab es auch in den 1960ern ein Sondermodell des Opel Kadett B, der wahlweise auch als Ascona geführt wurde.
Ein eigenständiges Modell mit diesem Namen wurde aber erst 1970 ins Leben gerufen. Die erste Baureihe, bekannt als Opel Ascona A, wurde im Werk in Bochum im Zeitraum zwischen 1970 und 1975 produziert. Der Mittelklassewagen war zwischen dem Rekord und dem Kadett angesiedelt und stellte den Nachfolger des Opel Olympia A dar. Das Modell war wahlweise als Limousine oder als Kombi erhältlich und wurde während seines Bauzeitraums mit unterschiedlichen Ottomotoren ausgestattet. Als schwächste Motorisierung war zum Einstieg ein 1,2-l-Vierzylindermotor mit 60 PS verbaut. Die Spitzenmotorisierung, ein 1,9-l-Vierzylinder, brachte es auf bis zu 90 PS. In den ersten fünf Baujahren wurden mehr als 690000 Asconas bei Opel hergestellt.
Der ab 1971 folgende Opel Ascona B war im Gegensatz zum Modell der ersten Generation nur noch als Limousine verfügbar. Dafür gab es ihn ab 1978 auch mit Dieselmotorisierungen mit einer Leistung von bis zu 58 PS ermöglichten. Diese Fahrzeuge wurden besonders gern von Taxiunternehmen genutzt. Die weiterentwickelten Benzinmotoren schafften im Ascona B sogar bis zu 120 PS. Da das Modell auch im Rennsport eingesetzt wurde, brachte Opel einige sportliche Sondermodelle auf den Markt, so zum Beispiel der Ascona 400 und der i2000.
Zahlreiche Neuerungen im Opel Ascona C
Ab 1981 löste die dritte Generation, der Ascona C, seinen Vorgänger bei Opel ab. Neu war bei diesem Modell besonders der Frontantrieb, der erstmals in der Mittelklasse verwendet wurde. Angeboten wurde das Fahrzeug als Limousine sowie als Kombilimousine und erreichte so eine noch größere Zielgruppe. Kunden konnten zwischen einer Ausstattung als Zweitürer, Viertürer oder Fünftürer wählen. Auf Wunsch war auch ein Umbau zum Cabriolet möglich.
Optisch ähnelte der Ascona der dritten Baureihe stark seinem Vorgänger; Neuerungen wie veränderte Frontscheinwerfer, ein neuer Frontgrill und Heckleuchten mit schwarzen Streifen hoben ihn aber dennoch von älteren Varianten ab. Die verfügbaren Motorisierungen lagen zwischen 1,3 und 2,0 l und schafften eine maximale Leistung von nun 130 PS. Auch der Opel Ascona C war in zahlreichen Sondervarianten erhältlich, beispielsweise als GT/Sport, Touring, Sprint oder Jubilee. Im Jahr 1988 wurde der Opel Ascona vom Opel Vectra abgelöst. Insgesamt wurden knapp 1,72 Millionen Fahrzeuge der Modellreihe gebaut und ausgeliefert.