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Morris Minor Oldtimer kaufen

Der Morris Minor zählt zu den prägenden Kleinwagen der britischen Nachkriegsgeschichte. Mit über 1,6 Millionen gefertigten Exemplaren und Varianten wie Limousine, Cabrio, Traveller (Kombi mit Holzstruktur) und Nutzfahrzeugen zeichnet sich der Minor durch Vielseitigkeit, einfache Technik und robuste Alltagstauglichkeit aus.

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Bild 1/19 von Morris Minor 1000 Traveller (1969)
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1969 | Morris Minor 1000 Traveller

Oldtimer Morris Minor 

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1964 | Morris Minor 1000 Traveller

Einzigartiger Morris Minor Traveler mit passendem Gepäckwagen

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1952 | Morris Minor MM

1952 Morris Minor Series MM

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1958 | Morris Minor 1000

2024-11-27 08:26:01 | Morris MINOR

56.000 €
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1968 | Morris Minor 1000 Traveller

Completely nut and bolt restored, fully documented by the well known magazine Practical Classics

25.000 €
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1967 | Morris Minor 1000

Morris MORRIS MINOR 1000

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1958 | Morris Minor 1000

Morris Minor 1000 convertible

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1962 | Morris Minor 1000 Traveller

Older restoration in excellent condition

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1966 | Morris Minor 1000

Morris Minor 1000 Tourer – Series V

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1968 | Morris Minor 1000

Minor 1000 Pickup - RHD

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1964 | Morris Minor 1000 Traveller

Morris Minor 1000 Woody

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1975 | Morris Minor 1000 Traveller

Morris Minor Traveller Estate

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Geschichte des Morris Minor

Der Morris Minor wurde in zwei Produktionsphasen gefertigt – die erste von 1928 bis 1934, die zweite nach dem Zweiten Weltkrieg von 1948 bis 1971. Entwickelt von Sir Alec Issigonis, der später mit dem Austin Mini bekannt wurde, setzte der Minor in Sachen Karosseriebau, Platzangebot und Fahrverhalten neue Maßstäbe für Kleinwagen. Das Grunddesign blieb über Jahrzehnte nahezu unverändert und wurde im Laufe der Zeit für verschiedene Märkte adaptiert, etwa mit Exportversionen in die USA ab 1949. Während der Minor während der ersten Bauphase durch das Morris Eight ersetzt wurde, feierte er ab 1948 große Verkaufserfolge als Limousine, Cabriolet, Traveller und in praktischen Nutzfahrzeug-Varianten. Bis zur Ablösung durch den Morris Marina 1971 blieb er ein fester Bestandteil des britischen Straßenbildes.

Modellgeschichte und Varianten

Der Ur-Minor startete 1928 als Limousine, Tourer und Kastenwagen mit obenliegender Nockenwelle und später mit seitengesteuertem Motor. Hauptsächlich relevant ist jedoch die ab 1948 gebaute Generation. Drei Serien prägten die Modellgeschichte: Serie MM (1948-1952), Serie II (1952-1956) und die Minor 1000-Serie (ab 1956). Nach und nach wurden Motor und Ausstattung weiterentwickelt: von 918 cm³ (27,5 PS) über 948 cm³ bis zu 1098 cm³ (bis zu 49 PS). Vom Minor erschienen zahlreiche Karosserieformen: zweitürige und viertürige Limousine, Cabriolet, Traveller (Kombi mit Eschenholzrahmen), Lieferwagen und Pick-up. Zu den Besonderheiten zählen die große Angebotspalette und die über Jahrzehnte erstaunlich konstanten Grundzüge des Designs, sowie die hohe Überlebensrate in Großbritannien, Australien und anderen Märkten.

Besonderheiten und Highlights

Der Morris Minor galt als britische Antwort auf den VW Käfer und wurde zum Inbegriff des praktischen Kleinwagens. Seine stabile Monocoque-Bauweise, die einzeln gefederte Vorderachse mit Drehstäben und seine legendären Holz-Kombimodelle (Traveller) setzen ihn von anderen Modellen ab. Dank der herausragenden Restaurierbarkeit bleibt die Ersatzteillage bis heute exzellent. Sicherheitsfeatures wie Blinker statt „Winker“ ab den 1960ern oder die gewölbte Einteilscheibe unterstreichen die stetige Weiterentwicklung. Der Minor war das erste britische Auto, von dem mehr als eine Million Exemplare produziert wurden.

Technische Daten

Sondermodelle und Sammlerstücke

Die Sonderedition „Minor 1.000.000“, gebaut 1960/61 zur Feier des millionsten Morris Minor, ist als lilafarbene Limousine mit weißem Interieur und speziellen Schriftzügen auf Kofferraumdeckel und Haube besonders gefragt. Nur wenige Hundert wurden gefertigt. Besonders gesucht sind auch „Traveller“-Versionen mit Echtholzheck sowie seltene Nutzfahrzeug-Varianten (Kastenwagen, Pick-up) und Fahrzeuge mit besonderen Farbkombinationen oder erhaltenen Originaldetails.

Schwachstellen, Wartung und Ersatzteilversorgung

Die Ersatzteilversorgung beim Minor ist bis heute exzellent, was Restauration und laufenden Betrieb erleichtert. Bei Traveller-Modellen ist der Holzaufbau pflegeintensiv und sollte regelmäßig gewachst werden, um Fäulnis zu vermeiden. Typische Schwachstellen sind Rost an Schwellern, Radläufen und im Bodenbereich. Motor und Getriebe gelten als robust, Ölundichtigkeiten sind jedoch möglich. Elektrik (Kabelbäume, Lichtmaschine) sollte je nach Zustand modernisiert werden. Auch Fahrwerk und Bremsen sind prüfenswert, insbesondere bei Umrüstungen auf Scheibenbremsen oder Alternator. Ersatzteile sind oft preisgünstig und in hoher Stückzahl verfügbar.

Motorisierung, Fahrverhalten und Handling

Mit Hinterradantrieb, kompakter Bauweise und geringem Gewicht bietet der Morris Minor für die damalige Zeit ein angenehmes, sicheres Fahrgefühl. Seine Einzelradaufhängung vorn sorgt für Spurtreue, und die Baureihen ab 948 cm³ bieten akzeptable Fahrleistungen im Alltag. Serienmäßig Vierganggetriebe; viele Fahrzeuge wurden auf fünf Gänge, stärkere Bremsen und elektronische Zündung modernisiert. Der Verbrauch liegt um 6,5–7,0 Liter/100 km. Die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Ausführung bei 90 bis 124 km/h. - Series III (Minor 1000): 948 bzw. 1098 cm³, modernisierte Instrumente, verbesserte Bremsen; rund 20 % aller Angebote

  • Traveller: Besonders beliebt wegen des einzigartigen Holzhecks und großen Laderaums
  • Cabriolet/Tourer: Gefragte Sommer- und Sammlerfahrzeuge
  • Lieferwagen/Pick-up: Seltener, gesucht bei Nutzfahrzeugfreunden und Werbezwecken
  • Sondermodelle: Z. B. 'Minor 1.000.000' mit Sonderlackierung und Interieur

Ausstattung, Innenraum, Exterieur, Design

Das runde, charmante Karosseriedesign mit charakteristischer Front und schmaler Taille sticht sofort ins Auge. Traveller-Modelle haben einen markanten Eschenholzheckaufbau und gelten als Inbegriff britischer Kombikunst. Die Innenausstattung variiert zwischen Leder, Kunstleder und Stoff, je nach Baujahr mit verschiedenen Farben und optionalen Extras wie Teppichen, Duoton-Inneneinrichtung oder zusätzlichen Instrumenten. Spätere Modelle bieten größere Glasflächen, komfortable Sitze und eine Heizung (meist als Extra). Zubehör reicht von Original-Radkappen über Zusatzscheinwerfer, Sonnenschutzleisten bis zu Picknick-Koffern. Im Alltag überzeugt der Minor durch Übersichtlichkeit, gute Ergonomie und detailverliebte Elemente wie Chromleisten und Lenkradspange.

Weitere Besonderheiten

Viele Minor-Fahrzeuge lassen sich unkompliziert auf moderne Standards umbauen: beispielsweise elektronische Zündung, Fünfganggetriebe, Servobremsen oder Halogen-Scheinwerfer. Die Einzelteile sind günstig und vielfach verfügbar. Heritage-Zertifikate, MOT- und Restaurierungsakten stehen häufig zur Verfügung. Aufgrund der technischen Einfachheit sind Minor-Modelle auch bei Einsteigern beliebt. In Deutschland ist die H-Zulassung Standard und in anderen Ländern besteht oft Steuerbefreiung als Oldtimer. Eine große Clubszene und Erfahrungsschatz machen das Halten und Fahren sehr zugänglich.

Zusammenfassung

Der Morris Minor vereint britische Techniktradition, Alltagstauglichkeit und besondere Formenvielfalt. Sein guter Werterhalt, günstige Ersatzteillage und hohe Verbreitung machen ihn zu einer der reizvollsten Einstiegsoptionen und Familienklassiker im Segment der britischen Kleinwagen-Oldtimer. Insbesondere die Varianten „Traveller“, Cabriolet und Sondermodelle wie „Minor 1.000.000“ genießen besondere Wertschätzung. Die Modellreihe steht für charmante Fahrkultur, technisches Understatement und eine große, lebendige Fangemeinde.