1932 | Graham 8 Lucenti Special

Lucenti Graham Indianapolis Special The ex-Herb Ardinger 1932 'Lucenti Special' Two-Man Indianapolis Race Car, Fully restored while retaining original aluminum body - wire wheels and drivetrain, Place 10 at the 22nd Indianapolis 500 on Wednesday May 30 - 1934 at the Indianapolis Motor Speedway, An extraordinary example in US racing history

745.000 €
🇳🇱
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Beschreibung

Kennzeichen: DZ-65-42


*Lucenti Graham Period Indy 500 Rennwagen (1932) – Eine reinrassige amerikanische Indy-Rennmaschine
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Es ist das Jahr 1934. Die Motoren dröhnen, die Tribünen des Indianapolis Motor Speedway sind gefüllt mit tausenden begeisterten Zuschauern, und der Duft von Öl und Benzin liegt schwer in der Luft. Auf der Startlinie steht der Lucenti Special, ein flacher, kompromissloser Indy-Rennwagen, gebaut von drei leidenschaftlichen Motorsport-Enthusiasten aus Pittsburgh. Ein Fahrzeug, das schon damals Geschichte schrieb.

Und das Beste daran? Dies ist kein vergessenes Relikt. Dieser Lucenti Graham wurde vollständig restauriert und befindet sich in absolutem Bestzustand – genau so, wie er 1934 als Zehntplatzierter die Ziellinie der Indy 500 überquerte!
Wenn das keine Zeitmaschine ist, dann wissen wir auch nicht weiter. Dieses Auto verkörpert eine Ära, in der leidenschaftliche Ingenieure mit begrenzten Mitteln den großen Namen des Motorsports die Stirn boten. Menschen, die bis an ihre Grenzen gingen. Ein Auto, das einst vor tosendem Publikum in Indianapolis stand, von vergessenen Rennfahrern pilotiert und nach einer unglaublichen Reise nun in seinen vollen Glanz zurückversetzt. Wir sind begeistert von diesem Lucenti! Ein herausragender Rennwagen, der einen echten Liebhaber verdient.


*Indy 500 in den 1930er Jahren: Die „Junk Formula“
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Die 1930er Jahre waren eine schwierige Zeit für den Motorsport. Die Große Depression hatte massive Auswirkungen, und die extrem teuren Miller- und Duesenberg-Rennwagen wurden nahezu unbezahlbar. Doch das Indianapolis 500 musste weitergehen – also wurde eine neue Regel eingeführt: die „Junk Formula“.

Von 1930 bis 1935 durften Teams kostengünstigere Spezialfahrzeuge auf Basis von Serienautos bauen. Das Ergebnis? Pure Kreativität und mechanische Genialität, mit Rennwagen, die nicht aus großen Fabriken, sondern aus privaten Werkstätten kamen. Und genau hier tritt dieser Lucenti Graham auf die Bühne.


*Ein Rennwagen, gebaut von Enthusiasten mit Grand-Prix-Ambitionen
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Im Jahr 1932 schlossen sich drei Autoliebhaber aus Pittsburgh, Pennsylvania, zusammen: Angelo Lucenti, Roy Painter und John Saunders. Ihr Ziel? Einen eigenen Rennwagen für das Indianapolis 500 zu bauen, basierend auf einem Graham Blue Streak Eight.

Was machte diesen Lucenti so besonders?

- 265 cubic inch (4,3 Liter) L-Head Achtzylindermotor – ausgestattet mit größeren Ventilen und einer speziell angefertigten Ansaugbrücke mit vier Winfield Model SR-Vergasern.
- Niedriges und aerodynamisches Chassis – dank eines einzigartigen Banjo-Rahmens, durch den die Hinterachse verlief und somit ein extrem niedriger Schwerpunkt erreicht wurde.
- Handgefertigter Rennwagen – von Enthusiasten gebaut, entwickelt für Amerikas größtes Motorsportevent.

Der Wagen erhielt den Namen „Lupasa Special“, eine Kombination der ersten Buchstaben der Nachnamen seiner Erbauer. 1932 versuchte das Team an der Qualifikation für die Indy 500, schaffte es jedoch knapp nicht. Auch ein späterer Versuch auf dem Syracuse Circuit blieb erfolglos. Aber Lucenti gab nicht auf.


*Indy 500, 1934: Der große Durchbruch!
*
Zwei Jahre später kehrte Lucenti mit demselben Fahrzeug zurück, nun unter dem Namen „Lucenti Special“. Dieses Mal gelang die Qualifikation: Fahrer Herb Ardinger erreichte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 111,7 mph auf dem 2,5-Meilen-Oval einen Startplatz.

- Startposition: Mittelfeld
- Fahrer: Herb Ardinger, später Danny Day
- Ergebnis: 10. Platz beim Indianapolis 500 im Jahr 1934!
- Zusätzliche Rennen: 8. Platz in Springfield und Syracuse


*Vom Waisenhaus zum Concours d'Élégance
*
Jetzt nimmt die Geschichte eine erstaunliche Wendung. Nach dem Ende seiner Rennkarriere landete der Lucenti Special in einem Waisenhaus! Ja, er wurde als Spielgerät für Kinder genutzt. Glücklicherweise wurde der Wagen 1950 von einem Sammler gerettet, der ihn unglaublich 55 Jahre lang in seiner Sammlung behielt.

Im Jahr 2006 wurde der Lucenti Special wiederentdeckt und eine umfassende, historisch korrekte Restaurierung begann. Erstaunlicherweise waren die Aluminiumkarosserie und der originale Motor noch intakt. Lediglich die Auspuffanlage und das Interieur mussten rekonstruiert werden. Das Ergebnis? Ein Lucenti in hervorragendem Zustand, vollständig restauriert nach den 1934 Indy 500-Spezifikationen. Diese aufwendige Restauration brachte dem Fahrzeug einen Klassensieg beim Amelia Island Concours d'Élégance im Jahr 2010 ein.


*Einzigartige Merkmale dieses Lucenti
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- Echter Indianapolis 500-Rennwagen von 1932 – überlebt, bewahrt und restauriert
- Originale Rennkonfiguration von 1934 – ein authentisches Stück amerikanischer Motorsportgeschichte
- Zeitlos, rein und mechanisch brillant – ein wahrer „Junk Formula“-Rennwagen
- Eines der letzten überlebenden „Junk Formula“-Fahrzeuge aus den 1930er Jahren in diesem Zustand


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Fahrzeugdetails

Fahrzeugdaten

Marke
Graham
Modellreihe
8
Modell
8 Lucenti Special
Erstzulassung
Nicht angegeben
Baujahr
1932
Tachostand (abgelesen)
1.934 km
Fahrgestellnummer
Nicht angegeben
Motornummer
Nicht angegeben
Getriebenummer
Nicht angegeben
Matching numbers
Nicht angegeben
Anzahl Besitzer
Nicht angegeben

Technische Details

Karosserieform
Rennwagen
Leistung (kW/PS)
1/1 (ab Werk: 96/130)
Hubraum (cm³)
1 (ab Werk: 5800)
Zylinder
8
Anzahl Türen
0
Lenkung
Links
Getriebe
Manuell
Gänge
Nicht angegeben
Antrieb
Heck
Bremse Front
Nicht angegeben
Bremse Heck
Nicht angegeben
Kraftstoff
Benzin

Individuelle Konfiguration

Außenfarbe
Blau
Herstellerfarbe
-
Innenfarbe
Rot
Innenmaterial
Leder

Sonderausstattung

oldtimerLicensePlate

Zustand & Zulassung

Gutachten vorhanden
H-Kennzeichen
Zugelassen
Fahrbereit

Anfahrt

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Arnhemsestraat 47

6971 AP Brummen

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