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1952 | Volkswagen Käfer 1100 Standard (Brezel)

CHF 45’776
🇩🇪
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Beschreibung

  • Aus dem Baujahr 1952 einer der letzten „Brezelkäfer“ – die Urversion des legendären Volkswagens

  • Gehobene Export-Ausstattung

  • Seltene Version mit der so genannten „Rheumaklappe“ zur Innenraumbelüftung

  • Hohe Originalität, umfassend restauriert und „unverbastelt“

  • H-Zulassung und TÜV-Berichte vorhanden

Der hier angebotene VW Käfer wurde im Juni 1952 erstzugelassen und ist damit eines der letzten Exemplare mit dem charakteristischen geteilten „Brezelfenster“ hinten. Zudem verfügt der Wagen über die „Rheumaklappe“ genannten Belüftungsklappen vor den Türen, die für nur etwa eineinhalb Jahre verbaut wurden, bevor Ausstellfenster die Belüftung übernahmen. Der erste Besitzer bestellte seinen Wagen seinerzeit in der gehobenen „Export“-Ausstattung, die unter anderem abweichende Außenfarben, ein teilsynchronisiertes Getriebe und verchromte Stoßstangen enthielt. Das wichtigste Upgrade für die Fahrbarkeit dürften die hydraulischen Bremsen gewesen sein, während jene im Standardmodell per Seilzug bedient wurden. Der Wagen hat die 70 Jahre seit seiner Erstzulassung mit zwischenzeitlicher Überarbeitung bzw. Restaurierung hervorragend überstanden. Von gut gemeinten Modernisierungen wie dem Umbau auf große Rückleuchten oder das einschweißen eines anderen Heckfensters blieb er ebenso verschont wie von „Verbastelungen“ im Zuge von späteren Individualisierungen. Besonders hervorzuheben ist das hellbraune Stoff-Interieur in quasi neuwertigem Zustand. Dieser „Brezelkäfer“ ist die seltene Gelegenheit einen bedeutenden Zeitzeugen der Automobilgeschichte und insbesondere der Massen-Motorisierung in Deutschland der frühen 1950er Jahre zu besitzen. Er würde sich in einer Museums-Sammlung genauso wohlfühlen wie bei Ausfahrten im heutigen Straßenverkehr. Auch als hochwertiger und unkomplizierter Klassiker für den gelegentlichen „Alltagsbetrieb“ wäre dieser Wagen gut geeignet.

Ferdinand Porsche entwickelte den Volkswagen schon in den 1930er Jahren im Regierungsauftrag unter dem Namen „KdF-Wagen“, basierend auf einem Konzept von Béla Barényi. Ein früher Prototyp, welcher dem späteren Design bereits ähnelte, wurde 1934 bei NSU gebaut und nach seinem Entwickler als Porsche Typ 32 designiert. Das Fahrzeug wurde nach ersten Fahrerprobungen weiter in Richtung Serienreife entwickelt, und schließlich 1938 für produktionsbereit erklärt. Ein gewöhnlicher Verkauf des Wagens war nicht geplant, stattdessen konnten Interessenten sich für eine Reichsmark ein Sparheft kaufen, das als Kaufvertrag galt, und dieses dann nach und nach mit Wertmarken füllen. Zu einer Serienfertigung des Wagens kam es auf Grund des ausbrechenden Krieges nicht mehr, ab 1939 produzierte das neu errichtete Werk Material für den Kriegsbedarf. Mit Ende des Krieges wurde aus der „Stadt des KdF-Wagens“ die Stadt Wolfsburg und der VW Typ 1 entstand in modifizierter Form auf Basis ursprünglichen „KdF-Wagens“. Die Serienfertigung begann 1946, und ab 1947 wurde das Modell auch exportiert. Der Motor war ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor mit 1.133 cm³ und 24,5 PS. Dieser preiswerte, einfache und zuverlässige Personenwagen wurde dann zum Ursprung der Massenmotorisierung in Deutschland. Die New York Times berichtete alsbald über den Verkaufserfolg in Deutschland und anderswo, und schrieb dabei von Autos die „wie viele schillernde kleine Käfer durch die Gegend krabbelten“. So war der Spitzname geboren, und ein paar Jahre später sprach auch das Unternehmen Volkswagen selbst vom „VW Käfer“. Zur Kostenreduktion trugen frühe Exemplare bis 1953 ein zweigeteiltes Heckfenster, da dies in der Herstellung deutlich günstiger war als ein zur Rückseite des Wagens passendes, gekrümmtes Fenster. Die Optik der rundlichen Fenster mit Mittelsteg brachte der Generation den Spitznamen „Brezelkäfer“ ein, da die Scheiben den großen Löchern in einer Brezel ähneln sollen. Im Jahr 2023 zählte das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt noch über 55.000 Käfer auf deutschen Straßen. Neben einem unlängst erlangten Kultstatus bietet der Wagen eine unvergleichliche Vielfalt an Versionen und Interpretationen mit oder ohne Griff fremde Teileregale. Und selbst über 70 Jahre nach Produktionsbeginn hat der Käfer nichts an seiner unermüdlichen Zuverlässigkeit verloren und kann, wenn gewollt, ein treuer Begleiter im Alltag sein.

Fahrzeugdetails

Fahrzeugdaten

Marke
Volkswagen
Modellreihe
Käfer
Modell
Käfer 1100 Standard (Brezel)
Baureihe
Typ 11
Erstzulassung
Nicht angegeben
Baujahr
1952
Tachostand (abgelesen)
81’447 km
Fahrgestellnummer
Nicht angegeben
Motornummer
Nicht angegeben
Getriebenummer
Nicht angegeben
Matching numbers
Nein
Anzahl Besitzer
Nicht angegeben

Technische Details

Karosserieform
Limousine (2-Türen)
Leistung (kW/PS)
18/25
Hubraum (cm³)
1131
Zylinder
4
Anzahl Türen
2
Lenkung
Links
Getriebe
Manuell
Gänge
4
Antrieb
Heck
Bremse Front
Trommel
Bremse Heck
Trommel
Kraftstoff
Benzin

Individuelle Konfiguration

Außenfarbe
Schwarz
Innenfarbe
Braun
Innenmaterial
Stoff

Zustand & Zulassung

Gutachten vorhanden
Zugelassen
Fahrbereit
Mille Miglia geeignet

Anfahrt

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Tarpen 40 - Halle 12

22419 Hamburg

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