1956 | Victoria Spatz

Modelljahr: 2024
zGG: 560 kg
Anzahl der Schlüssel: 3
Referenznummer: M0339

Wunderschön restauriertes Auto, die Restaurierung wurde vor einigen Jahren in Deutschland durchgeführt. Dies ist das sehr seltene Modell mit dem geteilten Fenster. Es gibt ein Verdeck, aber nicht restauriert. Niederländische Registrierung.
Der Spatz, später umbenannt in Victoria 250, ist ein vierrädriges Kleinstauto, das zwischen 1956 und 1958 gebaut wurde.
Die GFK-Karosserie glich einem Sportwagen, war aber mit nur 10 PS (7 kW) zu schwach, um sich als solcher zu qualifizieren, so leicht er auch war. Rückwärtsfahren, wie beim Messerschmitt KR200, bestand darin, den Motor rückwärts laufen zu lassen oder ihn einfach zu schieben. Das Auto war dem KR200 mechanisch ähnlich, aber mit einer einzigen Sitzbank für zwei oder drei Personen nebeneinander.
Das Auto wurde ursprünglich von Egon Brütsch als Brütsch 200 "Spatz" (deutsch für Spatz) entworfen, ein Glasfaser-Dreirad mit Aufhängung der Vorderräder und des Hinterrads direkt an der Karosserie. Als solches erwies sich die Konstruktion des Autos als fehlerhaft und Testfahrten auf unebenen Straßen führten zu schweren Rissen in der Karosserie.
Gebaut wurde der Spatz unter dem Namen „Victoria 200“ von der 1956 von H.Friedrich gegründeten „Bayerischen Autowerke GmbH“ und den Victoria-Werken in Nürnberg. Der Motor hatte 200 cc und 4 Gänge und ursprünglich 3 Räder (1 hinten). Gegen Ende hatte er tatsächlich eine elektromagnetische Kupplung, die auf Knopfdruck funktionierte.

Die Firma „Burgfalke“ in Burglengenfeld bei Regensburg übernahm 130 Aufbauten, Montageanlagen und Materialien.
Nach dem Verkauf des Designs entwickelte sich der Spatz zu einer vollwertigen vierrädrigen Victoria 250 und bewies, dass dieses Wirtschaftswunder Deutschlands viele Liebhaber unter den Kleinwagen hatte. Der Einzylinder-Zweitaktmotor war von 200 auf 250 ccm gewachsen und war nun recht schnell, aber auch zu teuer.