Lotus Esprit Oldtimer kaufen
Der Lotus Esprit ist ein britischer Mittelmotor-Sportwagen, der mit seiner keilförmigen Karosserie, seinem leichten GFK-Aufbau und der präzisen Fahrdynamik begeistert. Zahlreiche Modellgenerationen, legendäre Motoren und seine berühmten Auftritte in James-Bond-Filmen machen ihn zu einem außergewöhnlichen Weggefährten für sportlich orientierte Fahrfreunde.
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1979 | Lotus Esprit S2
1979 Lotus Esprit S2

1983 | Lotus Esprit
Rarität unverbastelt

1993 | Lotus Esprit SE
2025-11-12 12:44:19 | Lotus ESPRIT TURBO SE "HIGH WING"


2001 | Lotus Esprit V8 BiTurbo
3.5l V8 GT

1991 | Lotus Esprit SE
Esprit SE Turbo
"Lotus Esprit" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lotus Esprit" machen.
1979 | Lotus Esprit S2
1979 Lotus Esprit JPS
1998 | Lotus Esprit V8 SE
1998 Lotus Esprit 3.5 V8 SE Turbo
1993 | Lotus Esprit Turbo
1989 | Lotus Esprit Turbo HC
1989 Lotus Esprit Turbo
1990 | Lotus Esprit SE
Lotus Esprit Turbo SE 2.2 Targa
1985 | Lotus Esprit
1995 | Lotus Esprit S4s
1995 Lotus Esprit S4s - ex-Press Car
1981 | Lotus Esprit Turbo
mit HC Motor - Restauriert, Wertgutachten, H-Zulassung
Geschichte des Lotus Esprit
Der Lotus Esprit wurde erstmals 1972 auf dem Turiner Autosalon als Konzeptfahrzeug präsentiert und ab 1976 bei Lotus in Hethel, England, in Serie gebaut. Das Design stammte vom renommierten Italdesign-Chef Giorgetto Giugiaro und setzte Maßstäbe mit seiner klaren Keilform. Die Geschichte des Esprit ist eng mit der Philosophie Colin Chapmans verknüpft: Puristisches Fahrvergnügen durch Leichtbau und herausragende Straßenlage. Während der fast 30-jährigen Bauzeit wurden verschiedene Saug- und Turbomotoren eingesetzt. Der Esprit erlangte große Bekanntheit durch Auftritte in den James-Bond-Filmen „Der Spion, der mich liebte“ und „In tödlicher Mission“. Insgesamt entstanden bis zur Einstellung 2004 rund 10.500 Exemplare. Nachfolger wurde der Lotus Evora ab 2009.
Modellgeschichte
Die Entwicklungsgeschichte des Esprit lässt sich in mehrere Abschnitte gliedern. Die Urversion S1 (1976–1978) verfügte über einen 2-Liter-Vierzylinder mit 160 PS. Der Esprit S2 (1978–1981) brachte optische Auffrischungen und mehr Zuverlässigkeit. Mit dem S3 (1981–1987) erfolgte der Einsatz des 2,2-Liter-Motors. Um die Kritik an der Leistung aus dem Weg zu räumen, folgte ab 1980 der Esprit Turbo mit Garrett-T3-Lader, 213 PS und überarbeitetem Fahrwerk. Das größte Facelift brachte 1987 Designer Peter Stevens: Die Filigranität wich runden, modernen Formen (X180), und die Baureihe blieb bis 2004 vielseitig präsent – darunter die Spitzenausführung Esprit V8 ab 1996 mit 3,5-Liter-Biturbo. Die seltenen S4s markierten das leistungsstärkste Vierzylinder-Finale.
Besonderheiten und Statistiken
Die Schlüsselfaktoren des Lotus Esprit liegen in Benchmarks wie Leichtbau (GFK-Karosserie, Backbone-Chassis), präziser Fahrwerksabstimmung und technischem Purismus. Besonders auffällig sind die Klappscheinwerfer, das kompakte Mittelmotorlayout sowie die vielen Varianten – von Saugmotor-Vierzylindern über Turbo-Aggregate bis zum 354 PS starken V8 mit Doppellader. Die Modellreihe steht für hohe Handarbeit, eigenständiges Design und exzellentes Fahrgefühl. Der Kultstatus wird durch die Filmauftritte in „James Bond“ und durch exklusive Produktionszahlen weiter gesteigert.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Ausführungen
Viele Sondermodelle prägen die Geschichte des Esprit: Der Turbo Esprit „John Player Special“ (JPS) als Hommage an den F1-Erfolg (1978), der Turbo Essex (1980) in limitierter Auflage mit markanter Lackierung, die ultraexklusive Sport 350 mit Kohlefaseranbauteilen, spezieller Technik und limitierten 50 Stück sowie High Wing Special Editions. Auch exklusive Farben, Lederausstattung oder OZ/BBS-Felgen kennzeichnen Einzelstücke. Lotus bescheinigte einigen Modellen mit dem „Certificate of Provenance“ besondere Historie.
Schwachstellen und Wartungstipps
Zu den typischen Schwächen zählen bei älteren Esprit-Modellen der Wartungsstau beim Zahnriemenwechsel (zwingend einzuhalten!), Dichtungsprobleme an Motor und Getriebe, sowie das berüchtigte „Dry Sump Drama“ bei frühen Turbo-Varianten. Rostbefall am Stahl-Backbone-Chassis sollte sorgfältig geprüft werden, GFK-Karosserie hingegen ist korrosionsfrei. Ersatzteile können zum Teil schwierig zu beschaffen sein, regelmäßige sachkundige Wartung ist unerlässlich. Die Technik verlangt nach Enthusiasten mit Know-how – dafür entlohnt der Esprit mit ungetrübtem Fahrspaß.
Motorisierung, Fahreigenschaften und Getriebe
Das gesamte Esprit-Spektrum fährt Mittelmotor, meist Vierzylinder-Triebwerk, ab 1996 den mächtigen Biturbo-V8. Der Esprit steht für einen fast puristischen, mechanischen Kontakt zwischen Fahrer und Auto: direkte Lenkung, kaum elektronische Fahrhilfen, kein ESP. Besonders das Turbomodell und der V8 setzen neue Maßstäbe in Beschleunigung und Fahrdynamik, mit 0–100 km/h unter 5 Sekunden und sehr guter Fahrzeugbalance. Die S1 bis S3 sind hochdrehende, drehfreudige Sportler mit wenig Trägheit und großer Kurvenstabilität, Turbo-Modelle punkten mit Drehmoment, das V8-Modell mit souveräner Gesamtleistung. - Esprit Turbo (ab 1980): 2,2-Liter Turbo, 213 PS, 0–100 km/h in 6,6 s, Vmax 235 km/h.
- Esprit V8 (ab 1996): 3,5-Liter V8 Bi-Turbo, 354 PS, 0–100 km/h ca. 4,8 s.
- Esprit S4/S4s: Leistungsstarker Vierzylinder (bis zu 300 PS), hohe Fahrdynamik.
Innenraum, Komfort und Design
Die Optik des Esprit prägt das markante Wedge-Design Giugiaros ab Werk, ab 1988 gefolgt von den runden Formen Peter Stevens‘ (X180). Rundum prägen Pop-Up-Scheinwerfer, niedrige Karosserie, markante Spoiler und breite Felgen (BBS, OZ) das Bild. Der Innenraum ist meist handgefertigt, viele Fahrzeuge verfügen über Vollleder, Sportsitze, spezielle Alcantara-Elemente und individuelle Farbkombinationen. Sonderausstattungen wie Glasdach, Klimaanlage, besondere Felgensätze oder Soundanlagen sind bei einigen Modellen zu finden. Klassisch britisch: Der Fokus liegt auf Funktionalität und Fahrerlebnis, nicht Luxus. Zubehör wie Boardbuch, Werkzeug und Nachweise zur Originalität sind oft vorhanden.
Weitere Besonderheiten und Hinweise
Verschiedene Lenkradpositionen (LHD/RHD) wurden ausgeliefert, je nach Markt. Einige Modelle sind mit Ausstattungszertifikat verfügbar. Die Produktion erfolgte ausschließlich als Coupé. Der Esprit zeigt eine einzigartige britische Identität – deutliche Abgrenzung gegenüber italienischen oder deutschen Konkurrenten der Zeit. Modelle älter als 30 Jahre sind H-Kennzeichen-fähig. Sammler schätzen den britischen Sportwagen für Wertsteigerungspotenzial und Exklusivität.
Zusammenfassung
Der Lotus Esprit verkörpert britischen Sportwagenbau in Reinform: Raffinierter Mittelmotor, GFK-Leichtbau, kompromisslose Fahrdynamik und ein Design von Weltruf verschaffen dem Esprit Kultstatus. Dank seiner Produktionsvielfalt, limitierten Sondermodelle und den prägenden Auftritten im Motorsport und Film bleibt der Esprit einzigartig im Feld der klassischen Sportwagen. Wer einen echten Fahrer-Sportwagen mit seltener Erscheinung und intensiver Historie sucht, findet beim Esprit ein lohnenswertes Kapitel Automobilgeschichte.





