Lotus Elan Oldtimer kaufen
Der Lotus Elan stellt einen Meilenstein in der Geschichte des britischen Sportwagenbaus dar. Mit seinem geringen Gewicht, innovativer Technik und einem herausragenden Fahrwerk setzte er bereits ab 1962 Maßstäbe. Ob als puristischer Roadster, Coupé oder die +2-Variante mit Rücksitzen, jeder Elan steht für kompromisslose Agilität und ein Fahrerlebnis, das von Leichtigkeit und Präzision geprägt ist.
Zoekresultaten

1966 | Lotus Elan S3
Italiana CERTIFICATA ASAI

1966 | Lotus Elan S3
Race car, ideal for rally, hillclimb and track, same owner since more than 20 years


1992 | Lotus Elan SE
LOTUS ELAN 1.6 TURBO 1992

"Lotus Elan" Inserats-Referenzen von Classic Trader
Im Folgenden finden Sie Inserate zu Ihrer Suche, die nicht mehr auf Classic Trader verfügbar sind. Für eine bessere Kaufentscheidung können Sie sich mit Hilfe dieser Informationen ein besseres Bild über Verfügbarkeit, Wertentwicklung und aktuellen Preis eines "Lotus Elan" machen.
1965 | Lotus Elan
Lotus Elan S2 | 1965 | Route 66 Auctions - For sale by auction. Estimate 16500 EUR
1968 | Lotus Elan S4
1968 Lotus Elan S4 *WITHDRAWN*
1969 | Lotus Elan S4
1969 Lotus Elan S4 SE Drophead Coupé
1965 | Lotus Elan
1965 Lotus Elan 26”R”
1968 | Lotus Elan Plus 2
1968 Lotus Elan Plus 2
1971 | Lotus Elan Plus 2S 130
1971 Lotus Elan Plus 2
1991 | Lotus Elan
1991 Lotus Elan SE Turbo
1965 | Lotus Elan
1965 Lotus Elan S2 Drop Head Coupé
1972 | Lotus Elan Sprint
1972 Lotus Elan Sprint - Drop Head Coupé
1994 | Lotus Elan S2
1994 Lotus Elan S2 Final Edition
Geschichte des Lotus Elan
Die Vorstellung des Lotus Elan im Jahr 1962 brachte frischen Wind in den Sportwagenmarkt Großbritanniens. Entwickelt nach Colin Chapmans Philosophie „Light is right“, kombinierte der Elan einen zentralen Stahl-Backbone-Rahmen mit einer glasfaserverstärkten Kunststoffkarosserie. Die erste Serie, als Roadster (Type 26) gestartet, wurde kurz darauf um ein Hardtop und ab 1965 um das Type 36 Coupé erweitert. 1967 folgte der Elan +2 mit verlängertem Radstand und zwei zusätzlichen Rücksitzen. Die technischen Fortschritte – Einzelradaufhängung rundum, vier Scheibenbremsen sowie ein drehfreudiger Twin-Cam-Motor mit Lotus-eigenem Aluminium-Zylinderkopf auf Ford-Basis – machten den Elan zu einem direkten und fahraktiven Sportwagen, der den pendelnden Elite ablöste. Die Produktion der ersten Generation endete 1975; ihr folgte 1989 die M100-Baureihe mit Frontantrieb, ein markanter Bruch mit den bisherigen Traditionen, der die DNA jedoch neu interpretierte.
Modellgeschichte
Die erste Generation des Lotus Elan (1962–1975) umfasste die klassischen zweisitzigen Modelle (Serie I–IV, Sprint) sowie die 2+2-sitzige Elan +2-Variante. Häufig war der Elan als Kit-Car erhältlich. Als nach dem Elan der Markt nach moderneren Konzepten verlangte, präsentierte Lotus 1989 den M100-Elan, diesmal mit Isuzu-Turbomotor (Frontantrieb, exklusiv als Cabriolet). Die Produktion der M100-Generation wurde trotz moderner Technik und Fahrdynamik 1995 aufgrund geringer Nachfrage eingestellt. Nachfolger im engeren Sinne gab es nicht, aber die technische und gestalterische Philosophie fand im Lotus Elise ab 1996 eine neue Ausprägung.
Besonderheiten und Marktstatistik
Der Lotus Elan ist einer der ersten Serien-Sportwagen mit Zentral-Backbone-Stahlrahmen und GFK-Karosserie. Die Kombination aus minimalem Gewicht (oft unter 700 kg), Einzelradaufhängung und sportlichem Twin Cam sorgte für agiles und präzises Fahrverhalten. Klappscheinwerfer und die unverkennbare, kompakte Form prägen das Bild. Für den Motorsport wurden spezielle Versionen wie der 26R entwickelt, während der Elan +2 mit erweiterter Sitzplatzkapazität den Alltagssportwagen neu definierte.
Technische Daten
Sondermodelle und limitierte Varianten
Neben den Serienmodellen gibt es besonders gesuchte Varianten: Der Sprint (ab 1970) mit auffälligem Farbkonzept und Big-Valve-Zylinderkopf, der 26R als Werks-Rennversion mit verstärktem Chassis und leichten Aluminium-Karosserieteilen, der Elan +2 als 2+2-Sitzer für Familien und die rar gesäten Umbauten wie Shapecraft und Hexagon Estate. Die M100-Baureihe wurde später als S2 in limitierter Stückzahl (ca. 800 Exemplare) aufgelegt.
Schwachstellen und Wartungshinweise
Typische Schwachstellen sind Rost am zentralen Stahlchassis (trotz unempfindlicher GFK-Karosserie), Spiel in der Lenkung/einzelne Fahrwerksgelenke, mögliche Undichtigkeiten an Motor und Getriebe sowie frühere elektrische Unzuverlässigkeit (vor allem bei den ersten Modellen). Umfangreiche Restaurationsmöglichkeiten und das große Ersatzteilangebot erleichtern eine nachhaltige Instandsetzung. Beim M100 können Verschleißteile an der Turboaufladung und der Elektrik kostenintensiv werden.
Motor, Fahrleistungen und Handling
Der Lotus Elan genießt unter Kennern den Ruf eines der direktesten und fahraktivsten Sportwagen britischer Bauart. Die klassische Serie besticht – trotz moderater Motorleistung – durch sehr geringes Gewicht, präzise Lenkung und vorbildliche Kurvenlage. Typische Fahrleistungen: 0–100km/h in unter 8 Sekunden (je nach Ausführung); die Sprint-Modelle erreichen höhere Werte. Besonders der 26R überzeugt im historischen Motorsport mit Wettbewerbsfähigkeit. Die M100-Turbovariante bietet spurtstarke Fahrleistungen bei weiterhin agiler Abstimmung. - M100 Turbo: 1.588 cm³, ca. 167 PS, 220 km/h Spitze, 0–100 km/h in 6,5 s.
- Sprint Big-Valve: 1558 cm³, 126–130 PS, sehr gute Leistungsentfaltung.
- Elan +2: 1558 cm³, ca. 118 PS, mehr Raum aber weiterhin sportliches Fahrverhalten.
- Serie 26R: Rennausführung, extremer Leichtbau, oft über 175 PS.
Interieur, Komfort und Design
Das Design des Lotus Elan ist geprägt von organisch-runden Linien, den markanten Klappscheinwerfern und einem sehr kompakten, sportlichen Auftritt. Charakteristische Farbtöne wie Lotus Racing Green, Pistachio Lime Green, Sherwood Green oder Calypso Red und oft zweifarbige Sprint-Designs prägen das Bild. Im Innenraum trifft spartanische Funktionalität auf britische Details: Sportsitze mit Stoff oder Leder, Walnussholz-Armaturenbrett, klassisches Lotus-Lenkrad und analoge Instrumente. Der M100 setzt mit elektrischen Fensterhebern, Klimaanlage und Lederausstattung zusätzliche Komfortakzente. Optional gab es Hardtops, Sportfahrwerke, Edelstahlauspuffanlagen und Leichtmetallräder.
Weitere Besonderheiten
Viele Elan-Oldtimer sind als Trackday- oder Rennfahrzeuge zulassungsfähig und bieten FIA-Historie/HTP. Das Baukastensystem der ersten Modelle ermöglicht restaurationsfreundliche Umbauten, zahlreiche Zubehör- und Aufrüstoptionen sind verfügbar. Der Elan diente als Designvorlage für spätere Sportwagen wie den Mazda MX-5. Die Seriennummern- und Heritage-Zertifikate von Lotus dokumentieren die Originalität – für Sammler besonders geschätzt.
Zusammenfassung
Der Lotus Elan verbindet innovativen Leichtbau, puristisches Design und exzellentes Fahrerlebnis in einzigartiger Form. Die hohe Nachfrage und das breite Angebot machen ihn – sowohl als klassischer Zweitürer als auch als M100-Turbo – zu einem zentralen Modell für Liebhaber britischer Sportwagen. Technische Vielfalt, große Restaurierbarkeit und charakteristische Bauweise prägen seinen bis heute anhaltenden Kultstatus.




