1971 | Dodge Charger Super Bee 440
- Status:
- Noch unter Mindestpreis
- Schätzwert:
- 150.000 € - 170.000 €
- Endet um:
- 20.07.2025, 17:45:00 UTC
Beschreibung
1971 Dodge Charger Super Bee – Der letzte Stich der echten Muscle-Car-Ära
Es gibt Autos, die sind laut. Es gibt Autos, die sind schnell. Und dann gibt es Autos wie diesen Charger Super Bee, die auf dem Weg zur nächsten Ampel klingen, als würde ein amerikanischer Flugzeugträger gleich dein Reihenhaus in Schutt und Asche legen.
Willkommen im Jahr 1971 – dem Anfang vom Ende. Die Muscle-Car-Ära stand kurz davor, in einem Moloch aus Emissionsgesetzen, Versicherungswahn und Ölpreisschock unterzugehen. Chrysler wusste das. Und Chrysler war es egal. Also bauten sie noch ein paar letzte Biester – so wie diesen Super Bee, der heute mehr Seltenheitswert hat als die moralische Integrität eines US-Senators.
Historie – Als Hubraum noch alles war
In den USA wurden gerade mal 69 Super Bees mit Automatik und 30 mit Handschaltung gebaut. Kanada bekam ganze sechs Exemplare, sozusagen ein exklusives Schmuggelkontingent für Menschen, die Ahornsirup mochten, aber beim Tritt aufs Gaspedal trotzdem die Weltherrschaft übernehmen wollten.
Dieses Exemplar hier ist Nummer fünf von diesen legendären Sechsen. Seine Authentizität wurde höchstpersönlich von Galen V. Govier bestätigt – das ist ungefähr so, als würde Enzo Ferrari dir bescheinigen, dass dein Dino tatsächlich kein umgebauter Fiat ist.
Technik – Der V8 als Lebensphilosophie
Stell dir vor: Ein 440 Six Pack – also drei Doppelvergaser, 7,2 Liter Hubraum und 385 PS. Offiziell. Inoffiziell wahrscheinlich genug Leistung, um den Erdrotation ein bisschen schneller zu machen.
Dazu das A833-Getriebe mit dem legendären Hurst Pistol Grip, ein Schalthebel, der aussieht, als könnte man ihn auch für Schlägereien in einer Westernkneipe benutzen. Und weil Chrysler damals dachte, mehr ist mehr, bekam der Wagen das TRACK PAK – eine Dana 60 Achse mit SureGrip-Sperrdifferenzial. Ein Bauteil, das Mopar-Fans heute nachts heimlich googeln, während ihre Frauen schlafen.
Ab Werk gab es noch ein HEMI-Fahrwerk, das Maximum Cooling Package, ein Rallye-Armaturenbrett, vordere Scheibenbremsen und sogar ein optionales Tuff-Lenkrad – für all die Typen, die sich beim Fahren fühlen wollten wie Steve McQueen nach drei doppelten Espressi.
Ach ja: Statt normaler Sitze hat dieser Super Bee vorne zwei Vinyl-Einzelsitze plus einen dritten „Buddy-Sitz“ in der Mitte. Ein Detail, so bizarr, dass es schon wieder großartig ist.
Restaurierung – Besser als neu
In Kanada wurde der Wagen einer Rotisserie-Restaurierung unterzogen, bei der nichts dem Zufall überlassen wurde. Jede Schraube, jede Dichtung, jedes originale Glasteil wurde entweder akribisch aufgearbeitet oder, falls das nicht mehr ging, durch exakte Reproduktionen ersetzt. Das Resultat: ein Super Bee, der aussieht, klingt und fährt wie ein fabrikneues Auto von 1971 – nur ohne den Neuwagengeruch nach Vinyl und Tabak.
Seit der Fertigstellung hat er gerade mal 800 Meilen gelaufen. Die meisten anderen Super Bees wurden in den letzten 50 Jahren entweder verheizt, verbastelt oder im schlechtesten Fall zu Hot-Rod-Karikaturen degradiert. Dieser hier blieb, wie er war – ein Zeitzeuge.
Persönliche Geschichte – Der Super Bee und der Traum vom großen Auftritt
Es gibt Autos, die stellt man sich in die Garage, um sie anderen zu zeigen. Und es gibt Autos, die stellt man sich in die Garage, um sie sich selbst zu beweisen. Dieser Super Bee gehört zur zweiten Kategorie.
Der Vorbesitzer in Kanada wollte keine halben Sachen. Jahrelang sammelte er Teile, Papiere, Zertifikate. Stundenlang saß er vor Listen von Galen Govier und markierte jede Option mit leuchtendem Textmarker, als hinge sein Lebensglück davon ab. Und am Ende stand da ein Muscle Car, das selbst in Detroit Bewunderung auslösen würde.
Als er ihn schließlich nach Europa verkaufte, war es ein bisschen so, als würde man den letzten Grizzlybären aus Kanada exportieren. Mit dem Unterschied, dass der Super Bee deutlich mehr Lärm macht.
Fazit – Mehr Muscle Car geht nicht
Wer diesen Charger kauft, bekommt keinen Oldtimer zum Polieren und ins Regal stellen. Man bekommt ein rollendes Manifest amerikanischer Ingenieursanarchie. Ein Auto, das beweist, dass PS und Charakter wichtiger sind als jede rationale Kaufentscheidung.
Und wer jetzt immer noch zögert, sollte sich lieber einen Prius kaufen.
Fahrzeugdetails
Fahrzeugdaten
- Marke
- Dodge
- Modellreihe
- Charger
- Modell
- Charger Super Bee 440
- Baureihe
- 3rd generation
- Erstzulassung
- Nicht angegeben
- Baujahr
- 1971
- Tachostand (abgelesen)
- 31.225 mi
- Fahrgestellnummer
- Nicht angegeben
- Motornummer
- Nicht angegeben
- Getriebenummer
- Nicht angegeben
- Matching numbers
- Nicht angegeben
- Anzahl Besitzer
- Nicht angegeben
Technische Details
- Karosserieform
- Coupé (Hardtop)
- Leistung (kW/PS)
- 283/385
- Hubraum (cm³)
- 7210
- Zylinder
- 8
- Anzahl Türen
- Nicht angegeben
- Lenkung
- Links
- Getriebe
- Manuell
- Gänge
- Nicht angegeben
- Antrieb
- Heck
- Bremse Front
- Nicht angegeben
- Bremse Heck
- Nicht angegeben
- Kraftstoff
- Benzin
Individuelle Konfiguration
- Außenfarbe
- Rot
- Herstellerfarbe
- FE5
- Innenfarbe
- Schwarz
- Innenmaterial
- Leder
Zustand & Zulassung
- Gutachten vorhanden
- Nicht angegeben
- Zustand
- Zustandsbericht beauftragen
- Zugelassen
- Fahrbereit
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